Universitätsprofessur für Ethische und angemessene KI (W2tt/W3)
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Job description
Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Professur für "Ethische und angemessene KI" soll auf der Entwicklung von Methoden und algorithmischen Grundlagen von KI-Systemen liegen, deren Verhalten mit menschlichen Werten übereinstimmt, gesellschaftliche Normen respektiert und auch in unsicheren oder sicherheitskritischen Situationen zuverlässig, robust und kontrollierbar bleibt.
Beispielhafte Forschungsthemen sind:
- Methoden für ethische und sichere (safe) KI
- Methoden für verantwortungsvolle und vertrauenswürdige KI
- Algorithmische Fairness und erklärbare KIMethoden für soziale und menschenzentrierte KI
Im Rahmen der Professur entwickeln Sie ein eigenständiges und leistungsstarkes Forschungsprogramm in einem oder mehreren der oben genannten Bereiche. Damit tragen Sie zum weiteren Ausbau des Hessischen Zentrums für Künstliche Intellignz (hessian.AI) sowie zur strategischen Schwerpunktsetzung des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt im Bereich Künstliche Intelligenz bei. Es besteht die Möglichkeit, sich an bestehenden kooperativen Forschungsinitiativen der TU Darmstadt zu beteiligen; eine aktive Rolle im DFG-Exzellenzcluster 3057 "Reasonable AI" ist vorgesehen.
Zu den Aufgaben gehört zudem die Lehre einschlägiger Themen in den Studiengängen der Informatik und Künstlichen Intelligenz sowohl im Grundstudium als auch im Hauptstudium. Das Lehrdeputat wird um 50 % reduziert und liegt bei 4 Semesterwochenstunden., * eine international sichtbare Person in früher Karrierephase mit vielversprechendem Potential (W2 Tenure Track) odereine international etablierte Person mit herausragendem wissenschaftlichem Ruf (W3)
Requirements
Bewerber:innen auf eine W2-Assistenzprofessur mit Tenure-Track sollten bereits erste Erfolge in ausgewählten, einschlägigen Forschungsthemen aufweisen und klar Entwicklungspotenzial aufzeigen. Erwartet werden zudem erste Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln.
Die Assistenzprofessur ist ausgestaltet als Qualifikationsprofessur gemäß § 70 HessHG (Hessisches Hochschulgesetz). Dementsprechend soll die wissenschaftliche Tätigkeit während und nach der Promotion in der Regel neun Jahre oder die wissenschaftliche Tätigkeit nach der Promotion vier Jahre nicht übersteigen. Diese maximale Dauer kann sich bei Geburt, Annahme oder Aufnahme von Kindern gegebenenfalls verlängern.
Bewerber:innen sollen an einer anderen Hochschule als an der TU Darmstadt promoviert haben oder nach der Promotion mindestens zwei Jahre außerhalb der TU Darmstadt wissenschaftlich tätig gewesen sein.
Bewerber:innen auf eine W3-Professur müssen ein herausragendes wissenschaftliches Profil mit einflussreichen Forschungsbeiträgen im Bereich der ethischen und sicheren (safe) KI und deren Methoden vorweisen können, belegt durch einen nachgewiesenen Track Record auf führenden internationalen KI-Konferenzen wie bspw. NeurIPS, ICML, COLM oder ACM FAccT. Wünschenswert ist ein Forschungsprofil, das sich auf dynamisch wachsende Forschungs- und Anwendungsbereiche konzentriert (z. B. algorithmische Fairness, erklärbare KI, normative Ansätze oder kulturspezifische Adaption von KI-Systemen). Darüber hinaus ist eine nachgewiesene erfolgreiche Zusammenarbeit in internationalen Forschungsteams, mit der Industrie oder über Forschungsdisziplinen hinweg von Vorteil.
Die weiteren Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 67 und § 68 des hessischen Hochschulgesetzes.
Die TU Darmstadt und ihr Umfeld sind als Teil der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main gekennzeichnet durch gelebte Internationalität. Kernelement davon ist ein weltoffenes Klima mit funktionaler Mehrsprachigkeit an unserer Universität. Daher werden sehr gute englische und - spätestens nach drei Jahren - gute deutsche Sprachenkenntnisse erwartet.